Schlehe
Lat. Name: Prunus spinosa (Pflaume, stachelig)
Familie: Rosengewächse
stacheliger Busch
Steckbrief:
Höhe:
-4m
Blüte: früh, März/April
Ernte:
im Herbst, nach den ersten Frösten
Inhaltsstoffe: Aminosäuren, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Kampferöl, Karotin, Mineralien, Pektin, organische Säuren, Vitamin B1,C (60mg/%), Zucker
Naturmedizin:
Saft - zur
Immunstärkung
Mus - für die Verdauung
Tee aus Blüten und Blättern
Die dichten Schlehenhecken sind ideale Verstecke für Vögel und Kleintiere.
Die frühe Schlehenblüte bietet den Insekten wertvolle Nahrung.
Die Frucht wird von Wildtieren und Vögeln geschätzt.
Und außerdem...
...werden Schlehenzweige in Salinen verwendet.
...fertigt man aus dem dickeren Holz individuelle Spazierstöcke.
Der Geschmack der Schlehe ist sauer, bitter, pelzig.
Im Volksmund heißt "Schlermuil" (Schlehenmaul) sauer, zieht alles zusammen… |
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Verarbeitung
Die Kerne sind relativ groß und hängen fest am Fruchtfleisch, deshalb können Schlehen nicht entsteint werden.
Das Fruchtfleisch selbst ist pelzig, fast filzig.
Will man den ersten Frost nicht abwarten, kann man sie auch sammeln und einfrieren.
Für Saft oder Gelee kann man sie entsaften.
Es gibt auch noch andere Verarbeitungs-methoden, hierzu gibt es im Herbst einen Bericht in meinem Blog.
Verwendung
Likör, Fruchtaufstrich, Sirup, Saft, Fruchtessig, Tee
Die oben abgebildeten Produkte sind von Brigitte Strauß` "Erlesmühler Allerlei".