Preiselbeere
Lat. Name:Vaccinium vitis-idaea
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
kleiner Strauch, winterhart bis -22°C
Steckbrief
Höhe: -30 cm
Blüte: Mai- Juni+Juli-August
Ernte Beeren: Juli – September
Blätter: Mai oder August
Inhaltsstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Anthocyan, Benzoe- und Salicylsäure
Die Blätter sind anerkanntes Arzneimittel (Arzneibuch)
Sie enthalten Gerbstoffe und Arbutin (Tee).
Der Tee wird gegen Harninfektionen, Blasen-, Nierenbeckenentzündung, eingesetzt und verhindern das Einnisten von Bakterien in der Schleimhaut von Niere und Blase.
Er wirkt auch gegen Rheuma und Gicht.
Vorkommen Die Preiselbeere kommt auf der gesamten Nordhalbkugel in gemäßigten wie auch in arktischen Regionen vor. Wie alle Heidekrautgewächse, Moorbeet-pflanzen, braucht die Preiselbeere Moorboden. Deshalb ist sie auf dem Poppenhausener Früchtepfad als Pflanze nicht zu finden.
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Verarbeitung
Der Geschmack der Beere ist säuerlich, etwas bitter.
Frische Preiselbeeren gibt es im Handel eher nicht zu kaufen.
Auch das Suchen in unseren Wäldern wird nicht erfolgreich sein.
Weiterverarbeitete Früchte sind durch den Zucker und die natürlichen Fruchtsäuren sehr lange haltbar.
Im Lebensmitteleinzelhandel bekommt man Preiselbeerkompott als Beilage zu Wild, Käse, Kaiserschmarrn...