Poppenhausener Früchtepfad
wie alles begann...
Vielen Dank
Im Vorfeld möchte ich mich bei Herrn Bürgermeister Helfrich und den Bauhofmitarbeitern für das immer offene Ohr und die Ausführung der Arbeiten am Früchtepfad bedanken.
Gleichzeitig auch ein Dank an Martin Kremer, den Rangern und dem gesamten Team des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön.
Die
Zusammenarbeit mit der Gemeinde Poppenhausen und dem
UNESCO-Biosphärenreservat Rhön hat den Früchtepfad in dieser Form erst
ermöglicht.
Besonderen
Dank an Janet Emig, die mir immer kompetent und mit fachlichem Rat zur
Seite stand.
Die Idee zum Früchtepfad hatte ich, nachdem ich von einem Quittenpfad gelesen hatte.
Einen Spaziergang bei dem man rechts und links der Strecke alle Früchte, die hier in der Region wachsen, anschauen kann.
Die Früchte beschildert mit Namen und Fotos der Frucht und der Blüte.
Von 2010 bis 20012 arbeitete ich, nachdem die Caritas Werkstatt Haselstein meine Saftküche übernommen hatte, 2 Jahre dort zum Einarbeiten der Mitarbeiter.
Die Früchte der Region hatte ich viele Jahre in vielfältiger Form, als Gelee, Marmelade, Likör, Saft und Sirup... verarbeitet.
Es erschien mir doch sehr interessant die Früchte von einer anderen Seite zu betrachten.
Was wächst hier in unserer Region, wußte ich, aber wo kommen die Früchte ursprünglich her?
„Das Große Ganze“ Zusammenspiel von Pflanzen, Tieren, Insekten und Mensch
und immer: Was kann man daraus machen und was wurde früher daraus gemacht?
In Poppenhausen haben wir sehr viele Pfade und Wege: Liebespfad, Kunstmeile, Segelflugweg, usw.
Unser Bürgermeister, Manfred Helfrich, konnte sich mit meiner Idee anfreunden.
Es fiel ihm sofort ein Gelände ein, wo wir dieses Projekt umsetzten konnten: die Freizeitanlage Lüttergrund.
Hier gab es schon das Kneipp Becken, die Gärten der Vereine: Landfrauen, Kneipp Verein, Rhönklub und die Voliere des Kleintierzuchtvereins.
Das passte alles gut zusammen.
Wir gründeten eine Interessengemeinschaft und so wurden 40 Früchte (Bäume und Sträucher) angepflanzt und mit den passenden Schildern versehen.
Natürlich braucht so eine Anpflanzung Zeit zum Wachsen.
Alles war erst mal klein und nicht so gut sichtbar.
Das hat sich jetzt geändert, die meisten Pflanzen haben sich gut entwickelt.
Die eine oder andere ist aus verschiedenen Gründen auf der Strecke geblieben und wurden ersetzt, von andere, wie die Moorbeetpflanzen (Heidelbeeren und Preiselbeeren), mussten wir uns leider ganz verabschieden.
Nach langem Experimentieren sahen wir ein: der Standort ist für sie leider nicht geeignet.
Später kamen dann die Junior Ranger Gruppe Poppenhausen „die Wildkatzen“ dazu und wir,
Christel Schmitt und ich (Gruppen Betreuer) versuchten die Pflege mit in unsere Gruppenarbeit einzubeziehen.
Wir stellten mit unseren Kindern Nistkästen her und boten sie im Gelände den Vögeln an.
Jedes Jahr im Herbst werden die Kästen gereinigt und wir sehen den Erfolg: 80% der Kästen werden angenommen.
In 2018 bauten wir einen Lebensturm für Kleintiere, Insekten und Vögel.
Seit 2018 haben wir einen JR Bauwagen auf dem Gelände stehen: die Basis Station für unsere Junio Ranger.
Rhön Sprudel hat ihn uns gesponsert. Vielen Dank!
Im Frühjahr 2022 wurden die alten, schon etwas verwitterten Tafeln durch neue größere ersetzt.
Der interessierte Besucher kann sich über jede Frucht informieren und bekommt die Information, die es früher nur bei Führungen gegeben hat.
Und sie sind immer verfügbar!
Ein großer Fortschritt, der hoffentlich viel genutzt wird.
Und zusätzlich sind sie hier auf meiner homepage abrufbar.
Ich wünsche den Besuchern am Früchtepfad und meiner homepage fruchtigen Spaß
und freue mich auf Komentare, Fragen und gerne auch neue Ideen rund um unsere herrlichen Rhöner Früchte.
Ihre Ute Krenzer